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Apostelgottesdienst in Thun – Teil 2

11.11.2018

Ein letztes Mal bat Apostel Thomas Deubel den scheidenden Priester Alfred Aemmer an den Altar.

 
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«Tröstet mein Volk… siehe dein König kommt zu dir», so steht es in einem Psalmwort. Der Apostel hat in unsere Herzen geblickt und das Wort des Trostes gebracht. Zu trösten ist aber nicht einzig Auftrag der Amtsbrüder, sondern von uns allen. Eine Seele kann ja nicht mit der Hand ergriffen werden, jedoch sehr wohl mit liebevollen Worten. Man kann spüren, dass der liebe Gott uns die Kraft dazu gibt. Auf diese Weise können wir alle unseren Apostel unterstützen. 

Im Anschluss daran zitierte der Priester ein Wort von Martin Luther:
Mir ist es bisher wegen angeborener Bosheit und Schwachheit unmöglich gewesen, den Forderungen Gottes zu genügen. Wenn ich nicht glauben darf, dass Gott mir um Christi Willen dieses täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, so ist es aus mit mir. Ich muss verzweifeln. Aber das lass ich bleiben. Wie Judas an den Baum mich hängen, das tu ich nicht. Ich hänge mich an den Hals oder Fuss Christi wie die Sünderin. Wenn ich auch schlechter bin als diese, ich halte meinen Herrn fest. Dann spricht Jesu zum Vater: «Dieses Anhängsel muss auch durch. Es hat zwar nichts gehalten und alle deine Gebote übertreten. Vater, aber er hängt sich an mich. Was soll`s, ich starb auch für ihn. Lass ihn durchschlupfen!» Das soll mein Glaube sein.


Daran anschliessend wandte sich Hirte Joder (Vorsteher der Gemeinde Steffisburg) an die Gemeinde:
Er erwähnte das Bibelwort, welches er zu seiner Hochzeit vor 40 Jahren erhalten habe: «Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen und nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen (Sprüche 2, 5)». Er könne bestätigen solches erfahren zu haben: Der Herr half immer. Gott gibt immer die richtigen Gedanken, denn unsere eigenen sind oft meilenweit davon entfernt. Denken wir doch auch an das Psalmwort: «Ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir».


Nach der Feier des Heiligen Abendmahls, ergriff der Apostel das Wort zur Ruhesetzung des Priesters. Dabei wies er auf dessen Handlungsweise, die von seiner Ehefrau stets voll mitgetragen wurde, hin: «Hier ist mein Herz, mein Gott du sollst es haben». Im Galaterbrief steht «lasst uns Gutes tun».Gut ist das, was dem Willen Gottes entspricht. Der Priester hat nie aufgehört so zu dienen. Ihm und seiner Ehefrau sei dafür ganz herzlich gedankt, verbunden mit den besten Segenswünschen für ihren weiteren Glaubens- und Lebensweg. Woran sich die ganze Gemeinde gerne anschloss.


Auch die Internet-Redaktion will da nicht zurückstehen, und schliesst ebenso herzlich daran an. 


Bericht: Carlo Dell’Anno
Fotos: Fredy Huber
Bearbeitung: Adrian Bösiger